Geballte Ladung Swisspower in der Chollerhalle

Konzertkritik: Zibbz und Luca Little
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Promobild

In der Chollerhalle begeisterten die jungen Künstler Zibbz und Luca Little mit ihren musikalischen Künsten. Die Location war abgedunkelt und sorgte für eine angenehme Atmospähre. Das Publikum in Zug war bunt gemischt. 

 

Als erstes betrat Luca Little die Bühne. Nachdem er 2012 die Auszeichnung SRF3 Best Talent bekam, begeistert er die Zuschauer in der Schweiz. In der Folge war er Support-Act von Künstlern wie 77 Bombay Street aber auch den Amy McDonald. Ganze 3 Jahre später geht er mit «LION», seinem dritten Studioalbum auf Tour. Er ist Musiker mit Herz und verpackt Ereignisse und Emotionen in seine Lieder. Darunter auch im Lied «Artifacts of Love», in dem es um jene Dinge geht, die nach einer Trennung noch übrig bleiben. Aber auch das Lied «Undone» fand beim Publikum Anklang. Dies nicht zuletzt dank der gefühlvollen Stimme von Luca Little. Begleitet wurde er von einem Keyboarder und einer Back-Vocal-Sängerin. 

 

Nach ungefähr einer Stunde übernam das Geschwisterpaar Zibbz das Ruder. Neu bei den Zibbz ist, dass Co und Stee alleine auf der Bühne stehen. Dies bringt nicht nur Vorteile wie Co festellen musste. Denn auf ihrem ersten Album «Ready?Go!» waren viele Gitarrenparts zu hören. Deshalb musste sie anfangen Gitarre zu lernen. Dabei entstanden One-Note-Songs. Die meisten Lieder der zwei Künstler sind trotzden von Energie erfüllt und taugen als Muntermacher. So auch die neue Single «Undone.» Doch Zibbz spielten nicht nur eigene Songs, sondern führten auch Coversongs auf. Darunter ein Medley vom Lied «Kiss» von Prince und «That’s not my name» von The Ting Tings. Die Lieder kamen beim Publikum mehr als gut an und zum Schluss lagen auf der ganzen Bühne viele bunte Luftballons, die von Fans auf die Bühne geworfen wurden. Co begeisterte während des Abends durch ihre einzigartige, starke Stimme. Stee bewies dank eines Schlagzeugsolos, dass dies genau sein Ding ist. Zudem begeisterte er durch eine ungewollte Judorolle das Publikum.

 

Zum Abschluss nahmen sich die beiden Bands noch Zeit mit ihren Fans zu reden, aber auch Fotos zu machen, was nicht selbstverständlich ist und sie noch sympathischer macht. 

 

Zibbz und Luca Little zeigen, dass auch Schweizer Musik beim Publikum gut ankommt. Bei beiden war die Liebe und die Passion zur Musik zu hören, aber auch zu sehen. Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt.

 

 

 

 

Kellin Dalcher / So, 03. Mai 2015